Am Sonntag, 04.02.2007, machte sich eine kleine Abordnung unserer Klasse auf den Weg zum Botanischen Garten, um dort die Schaufütterungsstelle des NABU zu besuchen.
Ein Mitarbeiter des NABU erklärte zunächst die Funktionsweisen der unterschiedlichen Fütterungsgeräte. Beispielsweise nützt die Gittersäule, in der sich fetthaltige Erdnüsse befinden, nicht nur den Meisen, die vorrangig die Erdnüsse anpicken.
Auch Amseln, die vorwiegend am Boden ihre Nahrung aufnehmen, profitieren davon, da viele Erdnuss-Stückchen zu Boden fallen.
Besonders viel Vertrauen schenken die Vögel solchen Futterstellen, bei denen ein Gebüsch in der Nähe ist. So können sie schnell fliehen, wenn "Gefahr im Verzug" ist.
Der Vorteil der Fütterungssäulen besteht darin, dass das Futter nicht verschmutzen kann; auf diese Weise wird eine Ansteckungsgefahr für die Vögel stark reduziert.
Anschließend diskutierten wir das Für und Wider der Fütterung bei warmen Temperaturen und kamen zu dem Schluss, dass man auch bei Temperaturen über 0 Grad füttern dürfe.
Nebenbei beobachteten wir die unterschiedlichen Vögel, die die Futterstelle besuchten, z.B: Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln und Kleiber.
Der Mitarbeiter des NABU erklärte uns ganz genau, an welchen Merkmalen er die Vögel unterscheidet.
Besonders eindrucksvoll war der Besuch einer Heckenbraunelle.
Zum Schluss gab es noch einen NABU-Kalender und ein Programmheft für weitere Veranstaltungen.
Hier seht ihr uns: