Glück im Winter
Eine kleine Vogelfamilie war auf der Suche nach Futter. Der Boden war hart gefroren und es lag viel Schnee.
Sie hatten Angst, dass sie verhungern.
Die Vogelfamilie freute sich, als sie in einem Garten eine Futterstelle fand.
Sie fingen an zu picken und merkten vor Hunger nicht, dass das Futter feucht und schlecht geworden war.
Die Menschen hatten auch Brot verstreut.
Da es so feucht war, war das Brot vergammelt
Der Vogelfamilie ging es zwei Tage schlecht.
Als es der Vogelfamilie wieder besser ging, hatten sie natürlich großen Hunger.
Nach langem Suchen fanden sie einen Garten mit einer besseren Futterstelle.
Ein Futtersilo war dort von den Menschen aufgehängt worden.
So ein Futtersilo ist für die Vögel sehr gut, denn das Futter ist vor Regen, Wind und Schnee geschützt.
Daher konnte die Vogelfamilie sauberes und trockenes Futter picken.
Die Menschen füllten regelmäßig kleine Mengen nach, damit das Futter nicht schlecht werden konnte.
Die Vogelfamilie blieb gesund; sie lebte den ganzen Winter glücklich und zufrieden.
(JOANA)
Zwei Vögel im Winter
Zwei kleine Vögel saßen auf einem Baum. Es waren eine Amsel und ein Eichelhäher. Sie stritten sich immer:
"Ich fliege zu der Futterstelle und hole mir das Futter!" "Nein, ich hole mir das Futter."
Da kamen sie dazu, dass sie sich beide einigten, nacheinander fraßen und in ihr Nest flogen.
Ihre beiden Kinder freuten sich, dass sie endlich etwas zu essen bekamen.
Das eine Kind von der Amsel hieß Hans und der andere hieß Erich und das vom Eichelhäher Franz.
Die Kinder von der Amsel und von dem Eichelhäher waren Freunde.
Sie spielten fast jeden Tag miteinander und suchten manchmal ihre Mutter oder ihren Vater, wenn sie sich verirrten.
Aber leider ist dann die Mutter von dem Franz gestorben.
Sie sind darüber sehr traurig und fliegen deswegen jeden Tag zu dem Grab, was die Menschen gebaut haben.
Sie legen jeden Tag noch eine Blume auf ihr Grab und trauern noch eine Weile.
Aber nun machen das nicht mehr, weil ihr Onkel das einmal gemacht hat und dann von den Menschen gefangen genommen wurde.
Die Menschen sagen immer:
"Diese Tiere sind doch eine Schande für die Welt, sie sind zu nichts nutze und wir geben auch noch Geld für sie aus.
Wir müssten eigentlich alle erschießen!"
Das waren aber nicht die Menschen, die den Vogel begraben haben; sie meinen:
"Diese Vögel sind die schönsten Tiere der Welt, sie zwitschern so schön und können so tolle Bogen fliegen; sie können alles, was man sich als Mensch wünschen kann."
(JAKOB)
Hungrige Vögel
Ein einsamer hungriger Vogel sitzt auf einen Baum. Zwei Vögel fliegen dazu.
Die zwei Vögel fragen: "Hast du Hunger?
Wir haben einen guten Futterplatz."
Der Vögel antwortet:"Ich habe großen Hunger, ich will mitfliegen."
Alle drei Vögel fliegen los; als sie da sind, futtern sie alle Körner auf.
"Wenn du mal wieder Hunger hast und du keine Nahrung findest, fieg einfach hierhin und fresse ein wenig," sagen die zwei Vögel.
Und alle drei Vögel fliegen wieder nach Hause.
(HANNAH und IZA)