DER DONNERSTAG
Vor dem Mittagessen hat die 4b den alten Leuchtturm im Dorf besichtigt. Der Leuchtturm war unten etwas dicker als oben, unten und in der Mitte rot und ganz oben weiß. Man musste über 160 Stufen gehen, bis man oben in der Spitze war. Dort, wo früher das Leuchtturmlicht war, war nun ein großer rechteckiger Tisch (ähnlich wie ein Billard-Tisch), wo der ganze Ort zu sehen war. Der Tisch wurde etwa um 1930 aufgestellt, so dass noch nicht einmal „Café Pudding“ gebaut war. Als man oben an der Reling stand, konnte man über ganz Wangerooge gucken, denn der Leuchtturm war etwa 40m hoch. Als wir zum Mittagessen gingen, waren wir alle ziemlich erschöpft.
Nach dem Mittagessen sind die Kinder, die noch nicht auf dem Leuchtturm waren und wollten, mit Frau Dierich noch einmal zum alten Leuchtturm in die Innenstadt gegangen. Als Frau Dierich wieder da war, sind wir alle ins Schwimmbad gegangen. Wir mussten durch die Innenstadt zu Café Pudding bis zum Strand gehen und dann waren wir da. Alle bis auf Annabella durften schwimmen gehen. Annabella war nämlich krank gewesen. Sie ging mit Frau Treichel ein bisschen durch die Innenstadt. Als wir dann alle drin waren, hat eine Frau die Regeln im Schwimmbad erklärt. Dann sind wir alle in die Kabinen gestürmt und haben uns schnell umgezogen. Das Wasser im Schwimmbad war Salzwasser. Es gab ein großes Nichtschwimmerbecken mit Strudel und einer kleinen Wasserrutsche, und ein kleines Schwimmerbecken. Außerdem waren auch zwei kleine Whirlpools da.
Das Springerbecken lag draußen, aber leider war da noch kein Wasser drin. Auf der 70m Rutsche hat es auch viel Spaß gemacht. Die Riesenrutsche war etwas kleiner als die im Olantis. Man musste eine Wendeltreppe hochlaufen und oben bis 15 zählen, denn es gab keine Ampelanlage. Herr Kuhn hat aufgepasst, das auch jeder bis 15 zählt und sich nicht wehtut. Unten im extragelegenem Landebecken hat Frau Dierich aufgepasst, dass auch jeder das Becken verlässt. Zum Glück hatten wir das Schwimmbad für uns reservieren lassen, sonst wäre es einfach zu voll gewesen. Wir waren ca. 1,5 Stunden schwimmen. Danach haben wir uns geduscht und uns in den Kabinen umgezogen. Einige Kinder haben Sachen wie z.B. Socken, Schuhe nicht wieder gefunden. Die Mädchen waren schneller umgezogen als die Jungs. Als wir alle wieder im Vorraum des Erholungsbades der Kurverwaltung standen, waren aber alle verschwundenen Sachen wieder da. Dann mussten wir uns alle draußen zum zählen aufstellen. Frau Treichel hatte ganz kalte Hände. Als wir alle wieder in der Jugendherberge waren, gab es auch schon Abendbrot. Nach dem Abendbrot sind die 4. Klassen an den Strand gegangen und haben eine kleine Abschlussparty gemacht. Die 4a war ganz vorne am Strand und die 4b ist noch ein bisschen am Strand entlanggewandert. Wir (die 4b) haben uns einen Strandkorb gesucht. Frau Treichel hatte Süßigkeiten eingekauft. Zuerst aber hat Frau Treichel uns allen kleine Teelichter gegeben. Leider konnten wir sie nicht anzünden, weil sie beim Wind am Strand immer wieder ausgegangen sind. Frau Treichel hat nun die Süßigkeiten verteilt. Alles war sehr lecker. Dann sind Adriana und ich (Alex 4b) zu Frau Dierich Klasse gerannt und haben sie gefragt, ob sie nicht mit uns am Strand zurück gehen wollen. Frau Dierich meinte, sie wolle erst einmal zu Frau Treichel gehen, weil einige aus der 4a sehr müde waren und nicht wussten, ob sie noch die Kraft hatten über den Strand zurück zu gehen. Als die 4a bei uns angekommen war, haben wir uns entschieden, nicht über den Strand, sondern über das Dorf zurück zu gehen. Als wir wieder beim OJE (Oldenburgisches Jugend- Erholungsheim) angekommen waren, hatten wir eine Gruppen-besprechung mit Frau Grulke. Sie sagte, dass wir alle noch unsere Koffer packen müssen. Aber es war schon 21.45 Uhr. In einer Viertelstunde mussten wir ins Bett! Als wir aus dem Gruppenraum herausgehen durften, um unsere Koffer zu packen, war es schon fast 22 Uhr. Nun aber schnell. Einige hatten noch nicht einmal angefangen, weil sie meinten, dass Bettlaken müsste als erstes rein, obwohl man es als letztes einpackte! Um 22.30 Uhr waren wir fast fertig mit packen. Nur die wichtigsten Sachen hatten wir noch nicht eingepackt.
Alexander Schildwach